Märkte und Einkaufsmöglichkeiten
In Schöneberg kann man shoppen ohne Ende. Am Wittenbergplatz, wo sich die U-Bahnlinien 1 und 2 verbinden, befindet sich Berlins bekanntestes Kaufhaus, das Kaufhaus des Westens. Oder kurz: KaDeWe. Außerdem gibt es viele weitere große Geschäfte in seiner Nähe.
Schöneberg hat außerdem eine Reihe guter Märkte. Am Winterfeldtplatz findet zweimal wöchentlich (mittwochs und samstags) ein Markt mit Obst und Gemüse, Blumen, Käse, Haushaltswaren und Kleidung statt. Vor dem Rathaus Schöneberg tummelt sich jeden Samstag und Sonntag das Leben rund um einen hübschen Flohmarkt. Viele der Verkäufer hier sind eher Privatpersonen als hartgesottene, professionelle Verkäufer, sodass man gut Schnäppchen machen kann.
Schöneberg ist bekannt für seine freundlichen und lautstarken Bars, in denen die Getränke bis spät in die Nacht fließen. Die „Green Door“ zum Beispiel ist eine Kneipe, zu der man nur über eine unscheinbare Eingangstür mit Klingel eintreten kann – wenn die Türsteher einen hereinlassen. Im Inneren erwartet einen ein schrulliges Interieur und eine Bar mit einer umfangreichen Cocktailliste. Eine weitere Bar in dieser Richtung ist „Stagger Lee“. Hier werden Cocoktails auch individuell zubereitet. Etwas gediegener geht es im „Rote Beete“ zu. Am Wochenende wird hier Live-Musik gespielt.
Die Akazienstraße und das umliegende Kiez sind bekannt für eine vielfältige Auswahl an Restaurants und Cafés, eine entspannte Umgebung und viel Platz im Freien. Für einen Morgenkaffee und ein Croissant geht es gern zum „Gasthaus Gottlob“, einem beliebten Café und Mittagslokal. Als schnellen Snack serviert das „Schlaraffenland“ den köstlichen Kumpir, die türkische Version einer Ofenkartoffel. Das Akazienkiez hat auch viele Cafés, die sich als Nachtlokale eignen: Das „Café Bilderbuch“ etwa ist eine Berliner Institution, die Kuchen, Kaffee und herzhafte Gerichte anbietet. Es verfügt über ein gemütliches Hinterzimmer mit Sofas, Lesestoff und Klavier und bietet gelegentlich Live-Musik.
Eines der neuesten Museen, die in Berlin eröffnet werden, ist „Urban Nation“, eine Ausstellung von Straßenkunst, darunter lokale Graffitikünstler. Im Rahmen der Eröffnung ließen viele der Wohnhäuser rund um das Museum in der Bülowstraße psychedelische Wandmalereien an ihre Fassaden malen. Der Eintritt in das Museum ist frei.
Schöneberg war die berühmte Heimat von David Bowie, der in den 1970er Jahren in einer Wohnung in der Hauptstraße 155 lebte. Bowie-Fans können einige seiner Lieblingsplätze besuchen, darunter das „Neue Ufer“, ein Café und eine Weinbar.
Schöneberg ist grün. Der „Heinrich-von-Kleist-Park“ war das ursprüngliche Gelände des Botanischen Gartens in Berlin (der 1910 nach Dahlem verlegt wurde), und heute zieht der kunstvolle Park Sonnenanbeter und Jogger an. Ganz anders ist der Schöneberger „Südgelände Park“, ein ehemaliges, verfallenes Bahngelände: nachdem es in den 1950er Jahren außer Betrieb genommen wurde, übernahm die Natur! In jüngster Zeit wurde es in einen öffentlichen Park umgewandelt, mit erhöhten Stegen, Kunstinstallationen und die historischen Bahnhofsgebäude werden für kulturelle Veranstaltungen genutzt.
Abkühlung an heißen Sommertage bringt eine Fahrt mit der S1 von Schöneberg nach Schlachtensee, Nikolassee oder Wannsee, den beliebten Badeseen, wo man unter Bäumen entspannen und vom Alltag abtauchen kann.
Zwischen Kreuzberg und Charlottenburg ist Schöneberg zentral gelegen. Die U1, U2 und U7 bieten gute Verbindungen nach Neukölln, Kreuzberg, Mitte und Prenzlauer Berg sowie nach Westen. Es gibt auch S-Bahn-Optionen über den Ring Bahn und die S1. Radfahrer haben auch viele gute Routen nach Mitte und in andere Stadtteile.
Die Stufen des Rathauses Schöneberg waren der Ort, an dem US-Präsident John F. Kennedy seine berühmte "Ich bin ein Berliner" Rede hielt.